
Konzept Stawi
Der ehemalige Betriebshof der städtischen Stadtwirtschaft auf dem südlichen Sonnenberg bietet viel Platz für neue, kreative Ideen. Das gesamte Areal wird im Rahmen der Kulturhauptstadt Europas 2025 zu einem Maker:innenspace, einem Raum für kreative Macher:innen, entwickelt.
Prägende Geschichte
Das Betriebsgelände der Chemnitzer Stadtwirtschaft wurde circa 1923 erbaut und bis zum Jahr 1994 aktiv für die Unterbringung des Fuhrparks, der Verwaltung und als Wartungs- und Lagerfläche genutzt. Darüber hinaus bilden große Infrastrukturflächen ohne Gebäudebestand den Charakter des Areals bei einer Gesamtfläche von 12.000 qm.

©AG Sonnenberg

©Kapok Architekten
Das neue Tor zum Sonnenberg
Das Entwicklungsszenario hat die Aufgabe, ein bisher geschlossenes Gebiet nach außen hin sichtbar zu machen, der Öffentlichkeit zur Entdeckung zu öffnen und zum Verweilen einzuladen.
Insgesamt fünf Gebäude mit einer Nutzfläche von ca. 6.000 qm werden bis 2025 niedrigschwellig saniert, um den Charakter des Geländes zu erhalten und so viele Möglichkeiten zur Nutzung zu lassen. Die Grundlage für die gesamte Entwicklung des Areals bildet das Entwicklungsszenario des Architekturbüros KAPOK Berlin, welches im Frühjahr 2021 vom Stadtrat beschlossen wurde und die Potenziale des Standortes herausgearbeitet hat.


©Kapok Architekten
Eine bunte Mischung
Der Sonneberg birgt das Potenzial eine bunte und lebendige Nutzungsmischung zu beherbergen, bestehend aus Werkstätten, Ateliers, Musikräumen, Ausstellungs- und Veranstaltungsflächen.
Das Areal teilt sich in drei Höfe. Jeder Hof wird einer bestimmten Macher:innen-Aktivität zugeordnet:
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Kreativhof: Kreativer Austausch zwischen Arealnutzer:innen und Besucher:innen.
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Produktionshof: Raum der produktiven Fabrikation und individuellen Experimentierens.
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Eventhof: Flexibler Raum für Ereignisse, temporäre Events und performative Aneignung.
Für die Außendarstellung werden die Höfe durch Pförtnerhäuser (P) und Anzeigefassaden (F) ergänzt.
Es wird ebenfalls Platz für gemeinschaftliche Aktivitäten geben, wie z.B. die Kiezkantine oder ein Stadtteillager, was Mieter:innen und der Nachbarschaft zur Verfügung steht. Und auch Kinder finden in der Stadtwirtschaft genauso Angebote wie Hobbytüftler:innen und Existenzgründer:innen.
Integration von Beteiligungsformaten
Das Areal wird während des gesamten Prozesses mit verschiedenen Beteiligungsformaten für Bürger:innen, zur Einbindung der Nachbarschaft, gestaltet. Hierfür ist bereits die „Stadtwerkstatt“ entstanden, als Ort für offene Workshops zur Standort- und Quartiersentwicklung oder kuratierte Veranstaltungen.
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